Trier war über Jahrhunderte ein Spiegel der Zeit: Militär, Kasernen bestimmten das Leben in der Stadt – immer wieder bis in die 90er-Jahre des 20. Jahrhunderts. Das Jahr 1989 veränderte die Welt. Die Konversion – ausgelöst durch den Abzug und die Reduzierung von Truppen – bestimmte welt-weit die politische Diskussion, insbesondere in Deutschland. Eine entscheidende Frage auch in Trier war: Was geschieht mit den bisher militärisch genutzten Flächen?
Heute kann man feststellen, dass die Stadt Trier die Folgen der Konversion sehr gut bewältigt hat. Durch die freiwerdenden Flächen und Gebäude konnten wichtige Entwicklungen eingeleitet werden.
So wurde ein entscheidender Beitrag zur Wohnraumschaffung geleistet, ohne Neubaugebiete am Rande der Stadt aus-weisen zu müssen. Es wurden neue Arbeitsplätze geschaffen, die den Verlust, der durch den Abzug der Militärs entstanden war, mehr als ausgeglichen haben.
Die Konversion ist in Trier seit Beginn der 90er-Jahre des vorigen Jahrhunderts die dominierende kommunalpolitische Aufgabe. Dieses Buch versucht, den Trierer Weg, der für die Stadt zu guten Ergebnissen führte, aufzuzeigen.
232 Seiten, Broschur, 17 x 24 cm