Johannes Maria Vianney
Am 4. August 2009 feiert die Kirche seinen 150. Todestag, doch was ist an Johannes Maria Vianney, dem Pfarrer von Ars schon besonders?
Diese Frage stellten sich im 19. Jahrhundert auch die Priester des Dekanates, zu dem das kleine Dörfchen Ars gehörte. Sie mussten erleben, dass jährlich tausende von Menschen jeden Standes nach Ars kamen. Johannes Vianney nahm der nicht enden wollenden Menschenmenge über 30 Jahre lang täglich viele Stunden lang die Beichte ab, feierte die Heilige Messe und gab Katechismusunterricht. Seine schlichten aber intensiven Predigten fesselten die Zuhörer.
Bis es so weit gekommen war, hatte Johannes jedoch große Schwierigkeiten: Erst mit 19 Jahren hatte der Bauernsohn bei Charles Balley, dem Pfarrer von Ecully, mit ordentlichen theologischen Studien begonnen. Im Oktober 1813 trat er ins Seminar in Lyon ein. Aber nach kurzer Zeit wurde er mit der Note „zu schwach“ wieder nach Hause geschickt, vor allem weil ihm das Lateinlernen so schwer fiel. Nur dem Einsatz seines Mentors Balley verdankte er es, dass er am 13. August 1815 in Grenoble schließlich durch den dortigen Bischof zum Priester geweiht wurde.
Heute wissen wir um die gewaltige Leistung, die der heilige Pfarrer von Ars in seinem Leben vollbracht hat. Die vorliegende Biografie zeichnet die Höhen und Tiefen seines Wirkens exakt nach. 2. Auflage!
148 Seiten, Broschur
10,7 x 17,6 cm
ISBN 978-3-7902-1633-2